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Draussen in der Natur


Gärten und Parkanlagen

Spielplatz

Zu finden: am Spielplatz, hinter dem Feuerwehrhaus

Der Spielplatz von Jerze liegt auf der Rückseite des Feuerwehrhauses. Bereits 1974 schaffte der Ortsrat hier Spielgeräte an, die noch heute intakt sind und in den Folgejahren durch weitere Turn- und Spiegeräte, eine Schaukel und zwei Fußballtore ergänzt wurden. Der Spielplatz ist ganzjährig geöffnet und wird von allen Kindern des Ortes fleißig genutzt, zumal das Gelände direkt an das Feuerwehrhaus angrenzt und deren Räumlichkeiten von der gesamten Dorfgemeinschaft genutzt werden können.

Viele Feste und Feiern finden seit Jahrzehnten hier statt, auf den Grünflächen wird gebolzt und gezeltet. Seit 2006 steht auf dem Spiel- und Bolzgelände auch ein Pavillon, den alle Dorfbewohner als Bereicherung empfinden.

Hochzeitsbäume

Zu finden: auf der Vorderseite des FFH, Bornumer Str.

Für die Verschönerung ihres Dorfes haben sich die Jerzer etwas Nettes einfallen lassen. Vor dem Feuerwehrhaus wachsen und gedeihen drei Hochzeitsbäume – eine Eiche, eine Linde und eine Blutbuche –, die Paare anlässlich ihrer Eheschließung gepflanzt haben.


Biotope

Glockenbrunnen

Zu finden: von Jerze aus der L 594 Richtung Nauen folgen. Der Glockenbrunnen liegt nach etwa einem Kilometer an der linken Straßenseite und ist durch ein Schild der AG Natur-und Umweltschutz Ambergau e.V. eindeutig als Schutzgebiet gekennzeichnet.

Die Bezeichnung „Glockenbrunnen“ ist schon alt, Bedeutung und Herkunft des Namens jedoch trotz unterschiedlicher Erklärungsversuche unklar.

Lange versorgten sich die Bewohner Jerzes aus Brunnen und eigenen Hausleitungen mit Trinkwasser. Ab 1950 wurde die Quelle am Glockenbrunnen etwas außerhalb des Dorfes und nördlich der Straße von Jerze nach Nauen zur Trinkwasserversorgung herangezogen und ausgebaut.

Nach Übernahme der Versorgung durch öffentliche Versorger musste das alte Quellgebiet aufgegeben werden, weil das Wasser zu stark mit Nitrat belastet war. Die Hastra überließ den Glockenbrunne im Jahre 1994 kostenlos der AG Natur- und Umwelt im Ambergau, die sich seitdem darum bemüht, die Gehölzinsel in der Feldmark zu erhalten. Durch die Anstauung des Wassers ist ein kleiner Teich entstanden. Im Zuge der Flurbereinigung in den letzten Jahren wurde das Gebiet ökologisch aufgewertet, weil beidseitig nicht bewirtschaftete Ausgleichsflächen angelegt wurden und durch Gewässerrandstreifen am abfließenden Bach eine Vernetzung mit der Aue des Ortshäuser Bachs hergestellt wurde.


Aussichtspunkte

Nach Wohlenhausen gehört Jerze zu den höchstgelegenen Orten des Ambergau. Schon von hier aus kann man bei guten Wetterverhältnissen die näher und ferner gelegenen Nachbarorte sehen. Noch besser wird der Überblick über das Ambergaubecken, wenn man Jerze über den Veledaweg in südöstliche Richtung verlässt und wenig später dem Weg zum alten Wasserbehälter und weiter zum Wald bergauf folgt.


Ambergau-Radweg

Mit einem neuen touristischen Angebot werben die Städte Seesen, Bockenem und Holle zukünftig gemeinsam. Auf 32 Kilometern können Radfahrer jetzt den einheitlich ausgeschilderten „Ambergauradweg“ erfahren.
Der neue Radweg zwischen Seesen und Derneburg schließt die Lücke zwischen dem Fernradweg R 1 und dem „Innerste Radweg“ und stellt damit eine hervorragende Ergänzung des touristischen Radverkehrsangebots der Region dar.

In einer Projektzeit von nur gut einem Jahr wurden die Voraussetzungen für einen einheitlich ausgeschilderten Radweg geschaffen. Durch die idyllische Landschaft des Ambergaus führt der Radweg von Seesen aus über Rhüden, Bornum, Bockenem, Henneckenrode nach Holle und endet in Derneburg.

32 Kilometer „genussradeln“ sind garantiert. Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel für unbürokratische interkommunale Zusammenarbeit, auch über Kreisgrenzen hinweg. Der neue Radweg wird nicht nur mit einem Flyer beworben. Aktuelle Informationen gibt es auf der eigenen Internetseite unter www.ambergau-radweg.de. Dort findet man neben der Streckenbeschreibung und GPS-Daten auch aktuelle Informationen zu Veranstaltungen entlang des Radweges.


Weitere Anregungen für Wanderungen und Radwanderungen findet man im 2023 erschienen Wanderführer von Thomas Dahms und Horst-Dieter Görg. Die Autoren zeigen vielfältige Möglichkeiten auf, die Kulturlandschaften entlang der Flüsse Nette, Lamme und Gande zu erkunden.

Dahms, Thomas und Görg, Horst-Dieter, An Nette, Lamme & Gande, KulTourLandschaft im Hildesheimer Land & am Harz, Ostfalia Verlag, Osterwieck 2023